Staub
Es klingt so kleinmütig: Der Mensch als Staub, der zum Staub zurückkehrt. Und doch prägt dieses Bild die Beerdigungsagende. Das Predigerbuch endet mit diesem Bild. Und in der Schöpfungserzählung macht Gott aus dem Staub Wunderbares: uns.
Es klingt so kleinmütig: Der Mensch als Staub, der zum Staub zurückkehrt. Und doch prägt dieses Bild die Beerdigungsagende. Das Predigerbuch endet mit diesem Bild. Und in der Schöpfungserzählung macht Gott aus dem Staub Wunderbares: uns.
Eva und Adam essen von dem verbotenen Baum und finden sich außerhalb des Paradieses wieder. Aber ist das wirklich eine Strafe? Oder ist es nicht völlig folgerichtig, weil wir Menschen nicht für das Paradies gemacht sind? War die Schlange auf der richtigen Fährte, hat nur nicht die ganze Wahrheit gesagt? Bedenkenswert!
Der erste Schöpfungsbericht erzählt von einem abgeklärten, strukturierten, distanzierten Gott. Der zweite von einem Gott, der ganz nah dran sein will. Der den Menschen aus Erde macht und sich von ihm überraschen lässt. Ein Gott, der auf Risiko geht, um seinem Erdling möglichst gerecht zu werden.
Kain hat seinen Bruder Abel erschlagen und Gott weiß natürlich Bescheid. Kains Leben liegt in Scherben, er wird verflucht sein - und trotzdem sorgt Gott dafür, dass er eine zweite Chance bekommt. Keine Verharmlosung von Gewalt, sondern eine Absage an Blutrache und Selbstjustiz. Was Gott statt dessen will, zeigt der Verlauf der Bibel: ein geordnetes Rechtssystem. Fortsetzung von Folge 18.
Einen Tag vor der Bundestagswahl 2021 drängt sich mir doch ein neues Thema auf: der Glaube. Denn auch zu wählen bedeutet, an etwas oder an jemanden zu glauben. Auch hier gibt es keine Garantien und Beweise schon gar nicht. Aber wir glauben ja nicht ins Blaue hinein. Spannende Parallelen zu Religion und Glaube
Adam und Eva haben sich gegen das Paradies und für unsere Welt entschieden. Ihr Sohn Kain muss sich nun entscheiden, wie er mit seiner Entscheidungsfähigkeit umgeht. Seine Entscheidung hat fatale Folgen ... Die erste biblische Erzählung über die Sünde.
Die ersten Christinnen und Christen haben nicht gewählt, sondern gelost. Wir wählen immer wieder, in Politik und Kirche. Gibt es dafür christliche Kriterien? Und was sagt der Apostel Paulus, der das Reich Gottes erwartete? Einige Gedanken - und keine Wahlempfehlung;)
Die fünf Bücher Mose sind das Gesetzbuch der Bibel. Mitten drin zeitlose Verse über das Zusammenleben im Alltag und alles gipfelt im Aufruf zur Liebe. Nächste und Fremde sind dabeigleich wichtig. Gott argumentiert: Sorge für die Fremden, liebe sie sogar, denn du bist auch einmal fremd gewesen. Gedanken über 3. Mose 19 im Angesicht der Geflüchteten unserer Zeit.
Gegen Ende seiner Bergpredigt, in der er Liebe, Respekt und Feinesliebe beschwört, erzählt Jesus von zwei Hausbauern, der eine baut auf Sand, der andere auf Fels. Was der erste erlebt, konnten wir in den letzten Wochen hautnah miterleben. Aber worum ging es Jesus eigentlich? Und was haben wir davon?
Ein gängiges Argument christlicher Kritiker:innen moderner Partnerschafts- und Geschlechtsverständnisse kommt aus dem 1. Buch Mose: Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. (1. Mose 1,27). Aber so einfach ist es nicht.