Matthäus - eine verlässliche Geschichte
Matthäus erzählt in seinem Evangelium von Matthäus, der ahnungslos in seiner Zollstation sitzt und sich von Jesus mitreißen lässt. Und von denen, denen nicht passt, dass Jesus nicht zu ihnen kommt.
Matthäus erzählt in seinem Evangelium von Matthäus, der ahnungslos in seiner Zollstation sitzt und sich von Jesus mitreißen lässt. Und von denen, denen nicht passt, dass Jesus nicht zu ihnen kommt.
Psalm 139 spricht von der grenzüberschreitenden, allgegenwärtigen Liebe Gottes. Aber fast am Ende platzt da plötzlich ein Hassausbruch gegen die Gottlosen hinein. Völlig unmöglich? Oder viel eher Verse, die dem ganzen Gebet Tiefe und Realität geben?
Ein unbekannter Predigttext - ein Liebeslied aus einem unbekannten biblischen Buch, dem Hohelied. Ganz unscheinbar, kurz vor dem mächtigen Propheten Jesaja, eine Sammlung von Liebesliedern, die unsere Gottesbeziehung ganz neu beschreiben, auch mit erotischen Bildern. Und einer der Texte ist nun in den 2. Adventssonntag geraten - zum Glück!
Der Ewigkeitssonntag schaut auf Gottes Ewigkeit am Ende der Zeiten, also in die radikale Zukunft. Der Totensonntag betrauert die Toten des letzten Jahres, schaut also in die Vergangenheit. Aber was ist mit den Toten in der Ewigkeit. Wer werden wir sein und mit wem?
Vier Männer lassen ihren gelähmten Freund durch das Dach, Jesus heilt ihn und diskutiert über Sündenvergebung und Diakonie. Aber das wäre nicht möglich, wenn sie das Dach nicht zerstört hätten. Was sagt das über kirchliche Strukturen aus?
Mitten in den zehn Geboten das fünfte, ganz kurz: Du sollst nicht töten. Hat Gott selbst dagegen verstoßen? Was meint er überhaupt damit? Und was sagt es uns mit Blick auf die Ukraine?
Im Matthäusevangelium gibt es eine kleine Geschichte über Petrus, den Jünger, der sich selbst am Übers-Wasser-Gehen versucht. Das ist viel spannender als wenn Jesus das selbst tut, denn natürlich geht es fast schief. Aber nur fast - und das ist ermutigend.
Im Jesajabuch steht ein mitreißendes Gottesbild. Gott ist - natürlich - Heil und Stärke. Aber er ist auch noch ein Psalm, also ein Lied. Gott als mein Lebenslied, wie soll das gehen?
Jesus schildert ein bombastisches Weltgericht - aber die Belohnten wissen gar nichts von ihrem Glück: Wesentliches Kriterium ist eine Diakonie, die nur die Notleidenden im Blick hat.
Jesus erzählt ein Gleichnis von einem Sklavenhalter, der seinen Sklaven Geld anvertraut, damit sie es vermehren. Und er erzählt von den Reaktionen des Herrn auf die Bemühungen seiner Sklaven. Was sagt das über uns? Und was sagt das über Gott? Und ist damit alles gesagt?